Das Instrument der Gaisburger Kirche wurde 1913 von der Orgelbaufirma Weigle aus Echterdingen erbaut. Der damalige Leiter Friedrich Weigle erachtete wohl den Auftrag, in diesem wunderbaren, im Jugendstil errichteten Raum ein neues Instrument zu bauen, als einen besonderen, was sich wohl auch darin äußerte, das zukünftige Instrument unter dem Namen „Reger-Orgel“ firmieren zu lassen.
Die klangästhetischen Eingriffe der 70er Jahre:
Aus den Orgelbauakten und aus Zeitungsberichten erfahren wir, dass das im Orgelbau um 1900 neu entwickelte und in unserer Orgel verwendete elektropneumatische Steuerungssystem mit der Zeit störanfällig wurde. Sogenannte „Heuler“ und Ausfälle der Elektronik waren der Anlass für einen groß angelegten Umbau in den 70er und 80er Jahren.
Dabei wurde ungewöhnlich stark in die klangliche Substanz der Orgel eingegriffen. Die Orgel erhielt eine neue klangliche Gestalt, die sich mehr an der Klangästhetik des Barock als der der Spätromantik orientiert. Schärfere und hellere Farben überlagern jetzt den grundtönigen romantischen Orgelklang. Ein erster Schritt zur Behebung dieses Zustandes ist die mittlerweile erfolgte Restaurierung des Echowerks auf der rückwärtigen Empore.
Werk links
Bourdon 16′
Principal 8′
Viola di Gamba 8′
Doppel-Gedeckt 8′
Flûte octaviante 8′
Dulciana 8′
Oktave 4′
Rohrflöte 4′
Quinte 2⅔’
Oktave 2′
Mixtur 4–5 fach 2⅔’
Trompete 8′
Werk rechts
Principal 8′
Seraphonflöte 8′
Fugara 8′
Lieblich Gedeckt 8′
Salicional 8′
Geigenprincipal 4′
Flautino 2′
Cornett 3–5 fach 8′
Echowerk hinten
Quintatön 16′
Gemshorn 8′
Flauto amabile 8′
Aeoline 8′
Vox coelestis 8′
Traversflöte 4′
Principalbaß 16′
Oktavbaß 8′
Posaune 16′
Violonbaß 16′
Subbaß 16′
Cello 8′
Echobaß 16′
Koppel III – II
Koppel III – I
Koppel II – I
Subkoppel II – I
Superkoppel II – I
III – Pedal
II – Pedal
I – Pedal
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